Annaberg-Buchholz: Man stirbt in altem Bergwerk
Unglück in Sachsen
Todesursache noch unklar
In einem alten Bergwerk bei Annaberg-Buchholz ist am Samstag ein Mann ums Leben gekommen. Der 42-Jährige war mit zwei weiteren Männern in das Bergwerk eingedrungen, als sich ein Felsbrocken löste und ihn traf. Die beiden anderen Männer blieben unverletzt.
Die Polizei hat die Ermittlungen zur Todesursache aufgenommen. Ersten Erkenntnissen zufolge war der Mann nicht ausreichend gesichert. Das Bergwerk ist seit mehreren Jahren stillgelegt und darf nicht betreten werden.
Der tödliche Unfall wirft erneut Fragen zur Sicherheit in alten Bergwerken auf. In Deutschland gibt es zahlreiche stillgelegte Bergwerke, die zum Teil frei zugänglich sind. Immer wieder kommt es zu Unfällen, weil Menschen die Gefahren unterschätzen.
Das Bergwerk bei Annaberg-Buchholz war im 16. Jahrhundert in Betrieb. Es wurde Silber und Kupfer gefördert. Nach der Stilllegung verfiel das Bergwerk zusehends. Heute ist es ein beliebtes Ausflugsziel für Touristen.
Die Stadt Annaberg-Buchholz hat nach dem tödlichen Unfall angekündigt, die Sicherheitsvorkehrungen am Bergwerk zu verstärken. So sollen Warnschilder aufgestellt und der Zugang zum Bergwerk besser gesichert werden.
Leichte Sprache
Bei Annaberg-Buchholz ist ein Mann in einem alten Bergwerk gestorben. Er ist von einem Felsbrocken getroffen worden.
Die Polizei ermittelt, warum der Mann gestorben ist. Vielleicht war er nicht gut genug gesichert.
Das Bergwerk ist schon lange stillgelegt und darf nicht betreten werden. Trotzdem gehen immer wieder Menschen hinein.
Die Stadt Annaberg-Buchholz will jetzt mehr Warnschilder aufstellen und den Zugang zum Bergwerk besser sichern.