Zahlen sprechen Bände! Dynamo Dresden verbucht Millionen-Gewinn und ein großes Aber
Dynamo Dresden hat ein erfolgreiches Geschäftsjahr hinter sich. Der Fußball-Zweitligist konnte seinen Umsatz deutlich steigern und einen hohen Gewinn erzielen. Doch hinter den positiven Zahlen verbirgt sich auch ein großes Aber.
Starker Umsatzanstieg und hoher Gewinn
In der Saison 2021/22 hat Dynamo Dresden einen Umsatz von 39,2 Millionen Euro erzielt. Das ist ein deutlicher Anstieg gegenüber dem Vorjahr, in dem der Umsatz noch bei 29,3 Millionen Euro lag. Der Gewinn betrug 6,8 Millionen Euro und damit mehr als doppelt so hoch wie im Vorjahr (3,2 Millionen Euro).
Weitere Steigerung des Umsatzes geplant
Für die laufende Saison plant Dynamo Dresden mit einem weiteren Umsatzanstieg. Der Etat für die Spielzeit 2022/23 liegt bei 43 Millionen Euro. Damit will der Verein seine Position im oberen Tabellenbereich der 2. Bundesliga festigen und den Aufstieg in die 1. Bundesliga anpeilen.
Hohe Transfererlöse
Ein wesentlicher Faktor für den starken Umsatzanstieg sind die hohen Transfererlöse, die Dynamo Dresden im vergangenen Sommer erzielt hat. So wechselte Mittelfeldspieler Ransford-Yeboah Königsdörffer für rund 12 Millionen Euro zu den Wolverhampton Wanderers in die Premier League. Auch der Verkauf von Innenverteidiger Sebastian Mai an den SV Darmstadt 98 brachte eine hohe Ablösesumme ein.
Große Abhängigkeit von Transfererlösen
Die hohe Abhängigkeit von Transfererlösen ist jedoch auch ein großes Aber für Dynamo Dresden. Denn wenn es dem Verein nicht gelingt, in Zukunft ähnlich hohe Ablösesummen zu erzielen, könnte das zu finanziellen Problemen führen. Zudem ist der Kader durch die Abgänge von Königsdörffer und Mai geschwächt worden.
Fazit
Dynamo Dresden hat ein erfolgreiches Geschäftsjahr hinter sich, das von einem hohen Umsatzanstieg und einem starken Gewinn geprägt war. Allerdings ist der Verein auch in hohem Maße von Transfererlösen abhängig. Sollte es dem Verein in Zukunft nicht gelingen, ähnliche hohe Ablösesummen zu erzielen, könnte das zu finanziellen Problemen führen.