"Was ist das denn?": Rostige Kiste offenbart bei "Bares für Rares" Geheimnis der "Superlative"

Eine unscheinbare Kiste sorgt bei "Bares für Rares" für Aufregung

Bei der ZDF-Trödelshow "Bares für Rares" kommt es immer wieder zu überraschenden Entdeckungen. So auch in der jüngsten Folge, als eine unscheinbare rostige Kiste für Aufsehen sorgte. Die Verkäuferin, eine ältere Dame, hatte die Kiste auf dem Dachboden ihres Hauses gefunden und hoffte, dass sie etwas Wertvolles enthalten würde.

Als Experte Sven Deutschmanek die Kiste öffnete, staunten alle Anwesenden nicht schlecht. Zum Vorschein kamen zahlreiche Gegenstände aus der Zeit des Ersten Weltkriegs, darunter ein alter Helm, eine Gasmaske und ein Fernglas. Doch das eigentliche Highlight war ein schweres, verziertes Kreuz aus Eisen, das Deutschmanek als "Eisernes Kreuz Erster Klasse" identifizierte.

Das Eiserne Kreuz Erster Klasse: Eine Auszeichnung der Superlative

Das Eiserne Kreuz Erster Klasse war eine der höchsten militärischen Auszeichnungen im Deutschen Reich. Es wurde an Soldaten verliehen, die sich in Kämpfen besonders hervorgetan hatten. Die Auszeichnung wurde erstmals 1813 von König Friedrich Wilhelm III. von Preußen gestiftet und war bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs in Gebrauch.

Das Kreuz besteht aus einem schwarzen eisernen Kreuz mit silbernem Rand und einem goldenen Lorbeerkranz in der Mitte. Auf dem Kreuz ist das Monogramm des jeweiligen preußischen Königs oder Kaisers abgebildet. Das Eiserne Kreuz Erster Klasse wurde nur etwa 200.000 Mal verliehen, was es zu einer sehr seltenen und begehrten Auszeichnung macht.

Die Geschichte hinter dem Eisernen Kreuz

Die Verkäuferin erzählte, dass ihr Großvater das Eiserne Kreuz im Ersten Weltkrieg erhalten hatte. Er war als Sanitäter an der Front eingesetzt und hatte zahlreiche Soldaten gerettet. Nach dem Krieg hatte er das Kreuz in der Kiste aufbewahrt und sie auf dem Dachboden versteckt.

Experte Deutschmanek schätzte den Wert des Eisernen Kreuzes auf 10.000 bis 15.000 Euro. Die Verkäuferin war überglücklich über den unerwarteten Geldsegen und bedankte sich bei Deutschmanek und den Händlern von "Bares für Rares".