Kultband wäre fast zerbrochen
Zwei Legenden der kölschen Musikszene besingen ihre Karriere
Eigentlich wollte BAP-Frontmann Wolfgang Niedecken nach dem Tod von Manfred Boesiger im Jahr 2020 alles hinwerfen. "Ich habe gedacht, ich kann das nicht mehr ohne Manni", gesteht er im Interview mit der "Kölnischen Rundschau".
Doch dann überzeugte ihn sein Bandkollege Klaus Heuser, weiterzumachen. "Er hat gesagt: 'Wir müssen weitermachen, für Manni'", erinnert sich Niedecken. Und so entstand das neue Album "Alles fließt", das die Band am 11. November veröffentlicht.
Auf dem Album blickt BAP zurück auf ihre lange Karriere. "Wir haben versucht, ein paar Stationen unserer Reise nachzuzeichnen", sagt Niedecken. Dabei sind auch viele persönliche Geschichten dabei. "Wir erzählen von unserer Freundschaft, von unseren Höhen und Tiefen", so der Sänger.
Besonders wichtig war der Band dabei, dass das Album authentisch klingt. "Wir wollten keine glattpolierte Produktion, sondern etwas, das echt und ehrlich ist", betont Niedecken. Und das ist ihnen auch gelungen. "Alles fließt" ist ein Album, das berührt und bewegt.