Föhnig-trockener Weltcup-Auftakt in Sölden am Rettenbachferner

Von Peter Wurm

Sölden – Der alpine Ski-Weltcup startete an diesem Wochenende mit einem Riesentorlauf der Damen am Rettenbachferner in Sölden. Die Bedingungen waren geprägt von föhnigem Wind und schwierigen Pistenverhältnissen.

Mikaela Shiffrin gewinnt zum vierten Mal in Sölden

Trotz der herausfordernden Bedingungen sicherte sich die US-Amerikanerin Mikaela Shiffrin ihren vierten Sieg in Sölden. Sie fuhr im ersten Lauf Bestzeit und konnte sich diesen Vorsprung auch im zweiten Lauf behaupten. Auf den Plätzen zwei und drei folgten die Österreicherinnen Katharina Liensberger und Ramona Siebenhofer.

Wendy Holdener mit knappem Rückstand auf Platz vier

Die Schweizerin Wendy Holdener verpasste das Podium nur knapp und belegte Rang vier. Sie lag nach dem ersten Lauf noch auf Platz zwei, fiel aber im zweiten Lauf auf den vierten Platz zurück. Die weiteren Schweizerinnen Simone Wild und Michelle Gisin landeten auf den Plätzen zwölf und 13.

Schwierige Bedingungen fordern ihren Tribut

Die schwierigen Pistenverhältnisse und der starke Wind machten den Fahrerinnen zu schaffen. Die Strecke war eisig und uneben, was zu mehreren Stürzen führte. Unter anderem schieden die Italienerin Federica Brignone und die Norwegerin Ragnhild Mowinckel aus.

Zweiter Riesentorlauf am Sonntag abgesagt

Der für Sonntag geplante zweite Riesentorlauf der Damen wurde aufgrund der anhaltenden schlechten Wetterbedingungen abgesagt. Stattdessen findet am Montag ein Slalom statt.

Stimmen zum Rennen

"Ich bin sehr glücklich über meinen Sieg", sagte Mikaela Shiffrin. "Die Bedingungen waren sehr schwierig, aber ich konnte mich gut auf die Piste einstellen." Katharina Liensberger kommentierte: "Ich bin mit meinem zweiten Platz zufrieden. Es war ein hartes Rennen, aber ich konnte eine gute Leistung zeigen." Wendy Holdener zeigte sich enttäuscht über ihren vierten Platz: "Ich war nach dem ersten Lauf sehr zufrieden, aber im zweiten Lauf habe ich leider ein paar Fehler gemacht."